1315 Konzerthaus Greifensee
Der Entwurf des Konzerthauses bemüht sich um die Lektüre des Bestandes und seiner Geschichte - seiner Formen, Farben, Konstruktionen und Typologien - um aus diesen das Repertoir für eine Gestaltfindung des neuen Konzerthauses zu schöpfen. Die Typologie der Scheune deutet auf vergangene Bauten und gleichzeitig bietet sie mit dem angrenzenden Pfarrhaus jeweils ganz eigene räumliche Qualitäten an. Eine perforierte Haut aus Kupfer umkleidet das Fachwerk - in Farbe, Textur und Skala angelehnt an die Dachlandschaften der umliegenden historischen Bauten. Zwei offene Torflügel in der Nordfassade bieten die Möglichkeit eines offenen Bühnenraumes zum Platz hin. Letzterer wird je nach Bespielung entweder zum neuen Bühnenhintergrund oder Zuschauerraum.
